Linking Green Data Spaces (LiGDS)

in den Domänen Energiewende, Mobilitätswende, Kreislaufwirtschaft und Digitaler Klimazwilling

Der Klimakrise effizient entgegenwirken

Um der Klimakatastrophe effizient entgegenwirken zu können, braucht es eine gemeinschaftliche Initiative von Stakeholder:innen aus Wirtschaft, Industrie und Forschung in Einklang mit den Zielen des Europäischen Green Deals, den Pariser Klimazielen sowie den UN SDGs zur Schaffung einer nachhaltigen europäischen Datenökonomie.

In Österreich hat das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) entlang der Agenda 2030 strategische Ziele für den Umweltschutz identifiziert. Die Data Intelligence Offensive (DIO) unterstützt mit dem Projekt Linking Green Data Spaces (LiGDS) im Zuge einer vom BMK geförderten und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelten F&E-Dienstleistung die Implementierung der in der Agenda 2030 verankerte Erreichung der Klimaziele in den Domänen Energiewende, Mobilitätswende, Kreislaufwirtschaft und Digitaler Klimazwilling.

Mit einem Netzwerk von über 180 Mitgliedern und Partner:innen arbeitet DIO an der Entwicklung und Umsetzung von sozio-ökologisch nachhaltigen Use Cases in einem Daten-Service-Ökosystem, konform mit modernen Richtlinien des Data Management (Data-Reuse, Datensouveränität, Data Governance, Datenschutz). Konkret bedeutet dies, dass klar strukturierte und abgegrenzte, domänenspezifische Use Cases definiert, bearbeitet und fertiggestellt werden. Dies erfolgt schrittweise über die Vernetzung der relevanten Stakeholder:innen zu einer sich laufend erweiternden Community.

Unternehmen, Organisationen und politische Einrichtungen befinden sich in unterschiedlichen Stadien der Digitalisierung und Datifizierung bzw. des Einsatzes nachhaltiger Technologien. Die Digitalisierung und die Möglichkeiten, welche sich durch neue datenbasierte Architekturen ergeben, schaffen nicht nur Transparenz, sondern bieten auch die Chance für die österreichische Wirtschaft zur Entwicklung innovativer, nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Substitution bestehender, klimaschädlicher Technologien. Durch die Twin Transition, ökologische Nachhaltigkeit kombiniert mit digitaler Transformation, wird die DIO-Community einen langfristigen positiven Impact auf das Klima, die Umwelt und die Gesellschaft erzielen.

In jeder Domäne werden mit wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Data Space Partner:nnen in einem laufenden Prozess Data Spaces und Use Cases evaluiert und die Ergebnisse mit internationalen und nationalen Stakeholder:innengruppen kommuniziert und validiert:

Wirtschaftspartner:innen der Green Data Hub Data Spaces

Data Space
Energiewende

Data Space
Mobilitätswende

Data Space
Kreislaufwirtschaft

Data Space
Digitaler Klimazwilling

Forschungspartner:innen der Green Data Hub Data Spaces

Data Space
Energiewende

Data Space
Mobilitätswende

Data Space
Kreislaufwirtschaft

Data Space
Digitaler Klimazwilling

Angestrebte Ergebnisse

Domänenspezifische und auch domänenübergreifende Herausforderungen werden zuerst evaluiert, um gemeinsam mit Expert:innen und unter Einhaltung wissenschaftlicher Methoden Lösungsansätze in Form von Use Cases zu entwickeln.  Diese Use Cases werden dokumentiert, wiederverwendbare Module daraus entwickelt und für die weitere Verwendung im Ökosystem verfügbar gemacht. Dazu werden sie zu einem Katalog zusammengefasst und Blueprints für die Wiederverwertung geschaffen. Dem Ökosystem-Gedanken folgend dient der Modulkatalog als Basis für die Use Case Wiederverwertung sowie die domänenübergreifende und internationale Anbindung und Skalierung. Zentrales Ziel ist es, alle generischen Werkzeuge für den Aufbau von Data Spaces zu erarbeiten. Dadurch entwickelt sich durch iterative Prozesse eine Toolbox, die alle Elemente für Data Spaces (Plug-and-Play -Lösungen) enthält und von Unternehmen intuitiv genutzt werden kann. 

DIO arbeitet dabei in Vernetzung mit internationalen, führenden Initiativen (wie zum Beispiel Gaia-X, International Data Space Association (IDSA), dem Data Space Support Center (DSSC), der Big Data Value Association (BDVA) etc.).

Um zudem eine internationale Anbindung und Skalierbarkeit zu ermöglichen, werden durch eine ergänzende F&E-Dienstleistung International Green Data Spaces (InGDS), vom BMK gefördert und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt, Data Spaces und Use Cases domänenübergreifend und international angebunden. Ziel ist die Unterstützung der Verwirklichung eines nachhaltigen europäischen Daten-Service-Ökosystems, in dem nachhaltige Innovationen kreiert werden. 

Auf Basis der vorherigen Ergebnisse wird in Zusammenarbeit mit Domänenexpert:innen und Projektpartner:innen eine Roadmap 2030 erarbeitet, welche aufzeigt, welche Komponenten im State of the Art weiterentwickelt werden müssen bzw. fehlen, um bis zum Jahr 2023 ein umfassendes Daten-Service-Ökosystem zu etablieren.

Wir laden Sie ein, in den Data Spaces for Sustainability mitzuwirken!

Kooperation ist im Green Data Hub die leitende Maxime: Durch organisations- und länderübergreifende Zusammenarbeit entsteht ein mehrwertiger Nutzen für die Allgemeinheit. Wir laden Sie dazu ein, unsere Kräfte zu bündeln und ein nachhaltiges europäisches Daten-Service-Ökosystem zu schaffen!   

Die F&E-Dienstleistung Linking Green Data Spaces (LiGSD) ist gefördert vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und wird abgewickelt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).